Die Kombination verschiedener antimikrobiell wirksamer Stoffe

Wir ermitteln immer die perfekte Mischung antimikrobiell wirksamer Rohstoffe für die kosmetischen Formulierungen unserer Kunden.

In unserem Video zeigen wir ein paar kurze Tipps und Gedanken, was man beachten muss um die perfekte Kombination zu erreichen.

Herausforderungen einer Konservierung

Die Konservierung eines Produktes unterliegt unterschiedlichen Anforderungen und muss immer individuell sein. In der Regel sind mindestens zwei antimikrobielle Substanzen notwendig, um einen zuverlässigen Schutz gegen Bakterien, Hefen und Schimmelpilze zu gewährleisten. Dies kann zum Beispiel eine Kombination von Cosphaderm® pAS natural und Cosphaderm® LA-T sein.
Jede Formulierung ist einzigartig und variiert im Wassergehalt, im pH-Wert, in den Inhaltsstoffen und in der Art der Verpackung.
Neben der Wirksamkeit bei dem vorliegenden pH-Wert müssen auch mögliche Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen berücksichtigt werden.
Besonders die Wasserlöslichkeit der antimikrobiell wirksamen Substanz ist entscheidend, da Keime in der Wasserphase wachsen.
Auch die Art der Verpackung und die Darreichungsform spielen eine wichtige Rolle. Eine Creme in einem offenen Tiegel wird bei der Entnahme mit dem Finger stärker kontaminiert als bei einem Pumpspender oder einer Tube.

Trends

Neben diesen technischen Aspekten spielen mögliche Nebenwirkungen und das Marketing eine zentrale Rolle. Das Produkt muss sicher sein und nicht irritierend.
Daher werden Multifunctionals mit einer starken antimikrobiellen Wirkung immer beliebter.  Denn sie haben viel weniger Nebenwirkungen und mehr positive Effekte.
In Zeitschriften, Bewertungsportalen und Blogs sind antimikrobielle Rohstoffe ständig unter Beobachtung. Sie empfehlen meist natürliche und umweltfreundliche Extrakte mit einer guten Hautverträglichkeit. Zudem bevorzugen die Kunden eher natürliche Inhaltsstoffe, als chemisch klingende Substanzen.

Regularien

Hinzu kommen gesetzliche Vorgaben: In Europa schreibt die Kosmetikverordnung vor, dass für alle Konservierungsstoffe eine maximal zulässige Einsatzkonzentration gilt.  Manche dieser Stoffe sind in einigen Ländern sogar vollständig verboten.
Der Grund dafür sind die zum Teil schweren Nebenwirkungen: Reizungen, Hormonbeeinflussung und die potenziell karzinogene Wirkung sind nur einige der Probleme.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es so etwas wie das eine, perfekte Konservierungsmittel nicht gibt.
Der individuelle Nutzen ist immer entscheidend.
Aus diesem Grund, analysieren wir das Potenzial jedes einzelnen antimikrobiellen Rohstoffs. Wir prüfen mögliche Synergieeffekte, um eine benutzerfreundliche und hocheffiziente Mischung herzustellen, die eine Formulierung vor Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen schützt.